CHL10 - Salar de Surire

Diese Tour führt durch sehr abgelegenes Gebiet. Die Beschaffenheit der Piste ist sehr unterschiedlich. Von Arica aus fährt man zuerst auf sehr guter Straße und anschließend auf einer befestigten Erdstraße in die Berge. Doch dann geht es auf einer Piste weiter, die zunächst noch gut befahrbar ist. Später wird die Piste sehr schmal, da sie anscheinend nur von Geländewagen befahren wird. Mit einem größeren Fahrzeug ist auf scharfkantige Steine seitlich der befahrenen Spur zu achten. Auch die Kurven und Flussdurchquerungen sind sehr eng. Einige steile Anstiege lassen sich nur langsam bewältigen.

Die Strecke führt bis auf 4.509m Höhe.

Im Bereich des Salat de Surire bewegt man sich im Nationalpark und eine Registrierung bei der Conaf ist erwünscht. Die Piste in diesem Bereich ist sehr gut befahrbar.

Im weiteren Verlauf, wenn man in die I. Region de Tarapaca kommt, wird die Piste schlechter und hat häufig die Eigenschaft von Wellblech. Es sind weitere Flussquerungen mit nicht allzu tiefem Wasser zu meistern. Am Flussufer bildet sich häufig Eis, welches aber mit einem Fahrzeug kein Problem darstellt.

Im weiteren Verlauf kann es bei Gegenverkehr auf der schmalen Piste eng werden, denn auf einer Seite ist der Steilhang und auf der anderen Seite verläuft ein Wasserlauf mit sehr weichem Boden, den man nicht befahren kann.

Im letzten Abschnitt vor der Teerstraße gibt es dann einige Passagen über Felplatten. Hier ist erhöhte Bodenfreiheit hilfreich.

Bei Isluga kommt man wieder auf eine gute Asphaltstraße. Diese führt mit einigen Gegenanstiegen wieder ins Tiefland. Von dort geht es über die PanAm zurück nach Arica. Ein Abstecher nach Caleta Vitor führt inzwischen ebenfalls über asphaltierte Straße.

Da man auf der Piste oft nur langsam voran kommt, sollte man ausreichend Zeit für diese Tour einplanen. Auch um eine ausreichende Akklimatisation für die Höhenlagen zu gewährleisten.

Zurück aus den Bergen sowie auf der PanAm gibt es sehr lange Bergab-Strecken. Hier ist vorsichtig und mit Motorbremse zu fahren. Auf der Pan am ziehen sich mehrere solcher Abschnitte über bis zu 21km Länge am Stück bergauf und -ab.

Optionen:

Es gibt zahlreiche Optionen um aus diesem Rundkurs eine Verbindung z.B. nach Bolivien zu machen, in Chile weiter nach Süden zu fahren oder ab dem Salar de Surire nordwärts und über Putre zurück nach Arica zu fahren.

Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Orte, die zur Besichtigung einladen. Hier ist nur wenig Tourismus und man trifft auf urtypische Andenbewohner.

Highlight der Tour ist sicherlich der Salar de Surire. Auch wenn in der Mitte des Salar eine Minen-Firma ihr 'Unwesen' treibt, ist der Anblick des Salars, wenn man über die letzte Bergkuppe kommt, atemraubend.

Am Salar fährt man ein Stück nördlich zum Conaf Gebäude, wo man mit großer Wahrscheinlichkeit Viszcachas sieht. Hier registriert man sich für den Nationalpark. (Sofern jemand anwesend ist).

Am Salar entlang kommt man kurz darauf zu den heißen Quellen, die zu einem Bad einladen. Man muss sich vermutlich langsam an die hohe Wassertemperatur gewöhnen. Diese steht im Kontrast zu den frostigen Nachttemperaturen in dieser Höhenlage. Eine ausreichende Akklimatisation ist unerlässlich.

Das Panorama ist großartig und die Sicht meist gut.

Ein kurzes Stück führt die Piste über bolivianisches Gebiet. Dies ist an einem Schild und Stacheldrahtzaun erkennbar. Einen Grenzposten gibt es jedoch nicht.

Es geht auch am aktiven Vulkan Isluga vorbei.

Kurz vor Huara liegt neben der Straße der 'El Gigante', wo man auch übernachten kann.

Ein Abstecher zum schönen Strand bei Caleta Vitor ist es ebenfalls Wert die 20km durch das landwirtschaftlich genutzte Tal zu fahren. Hier kann man schön am Strand stehen und sich erholen.

Nach Arica sind es dann nur noch wenige Kilometer.