Panamericana
USA - Colorado, 30.03. - 26.04.2016
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Am Straßenrand sieht man unendlich viele Korn-Kreise der anderen Art. Durch im Kreis selbstfahrende Bewässerungsanlagen wird hier die landwirtschaftliche Nutzung ermöglicht und Getreide und Silage für die Viehwirtschaft angebaut. Aber irgendwann kann ich keine Kreise mehr sehen. (Schaut mal ein Satelliten Foto dieser Gegend an…)
Zügig geht es weiter über die Grenze nach New Mexiko. Der Höhenmesser arbeitet fleißig und nähert sich langsam der 2.000m Marke. Am Vulkan Capulin, welcher ein National Monument ist und wo sich endlich mein ‚America's Beautiful Anual Pass‘ nutzen lässt, darf ich mit Antares bis an den Kraterrand rauf fahren. Die Dame an der Rezeption meint noch, dass Fahrzeuge ab 26‘ nur in Begleitung hier rauf fahren dürfen, da es bei Gegenverkehr in den S-Kurven eng werden könnte. Ich schmunzele ein wenig, denn die geteerte Straße führt zweispurig bis oben.
Jedoch
lerne auch ich meine Lektion, als sich, oben auf 2.400m angekommen, eine
Schrankklappe nicht öffnen lässt. Mit etwas Nachdruck bekomme ich sie auf, aber
die von innen dagegen drückende Chips-Tüte überlebt die Entspannung nicht und
platzt. Der Inhalt fliegt durch das Auto. Hier können die US Amerikaner noch
etwas von ihren südamerikanischen Nachbarn in den Anden lernen, wo Verpackungen
auch in 5.000m Höhe halten. Ich habe gelernt, dass in den USA mehr Luft als Ware
in den Verpackungen ist.
Es ist sehr windig und bei 10°C tausche ich dann meine Kappe gegen eine warme Mütze. Die letzten Schneereste liegen noch auf dem Weg der um den Krater führt. Leider verhindern Wolken den freien Blick auf die am Horizont liegenden Rocky Mountains.
Die Weiterfahrt bringt mich zügig in eine andere Landschaft und über einen Pass nach Colorado. Hier bekommen meine Augen wieder mehr zu tun. Eine tolle Landschaft tut sich auf. Und eine Stunde Zeit habe ich auch noch gewonnen, da ich mich seit New Mexiko in einer neuen Zeitzone befinde und der Tag nun wieder früher hell wird.
In Trinidad gibt es einen tollen State Park. Das Campen auf dem relativ neuwertigen Campingplatz ist jedoch sehr teuer und so parkiere ich beim Walmart, wo ich einkaufe und zum Kinderpreis eine neue Frisur bekomme.
Der
heutige Morgen beginnt mit der Suche nach den dicksten und wärmsten Socken, denn
es hat über Nacht gut gefroren. Dafür ist der Himmel strahlend blau. Somit fällt
die Entscheidung in die Berge zu fahren. Über die CO-12, die auch ‚Highway of
Legends‘ genannt wird, geht es durch eine wunderbare Landschaft. Die Straße
windet sich immer weiter in die Höhe. Auf der Suche nach einem Camping- oder
Übernachtungsplatz beginnt dann der Spaß auf einer Forststraße. Sie ist
teilweise noch mit Schnee bedeckt und nach dem Winter sehr weich. Doch Antares
klettert kontinuierlich bis auf fast 3.000m Höhe. Hier gibt es einen einfachen
Campingplatz, der jedoch geschlossen ist. Außerdem möchte ich hier oben nicht
einschneien.
Ich
fahre also wieder runter und finde auf 2.600m einen kleinen See an dessen Ufer
ich einen tollen Stellplatz habe. Langsam beginnt es zu schneien, denn
inzwischen sind dicke Wolken aufgezogen.
Als ein Nachbar vorbei kommt, weist er mich darauf hin, dass ich hier nicht übernachten darf. Er findet das zwar auch blöd, hat sich aber selbst von Homeland Security ‚einkaufen‘ lassen um dafür zu sorgen, dass hier alle den Regeln folgen, wie er sagt. Aber oben auf dem Pass gibt es ein paar ‚Pull-Outs‘, wie er sagt, dort könne ich stehen. Also mache ich mich im Schneetreiben wieder auf den Weg.
Die Scheiben haben bereits Eis angesetzt und ich muss zum
ersten Mal den Eiskratzer an Antares ansetzen. Bereits nach wenigen Kurven fahre
ich auf einer geschlossenen Schneedecke. Bis zum Pass nimmt der Schnee auf der
Straße um 20cm und mehr zu. Es schneit weiterhin und geräumt ist hier noch
nichts. Auf solch eine Fahrsituation habe ich schon lange gewartet. Mit meinen
abgefahrenen Reifen habe ich zwar etwas Bedenken, aber es macht auch richtig
Spaß durch den frischen Schnee zu pflügen. Zum
Glück
ist in der Straßenmitte eine Folge von Unebenheiten entlang der Mittelspur, so
spüre ich zumindest die Mitte der Straße. Die Schnee-Pfosten stehen bereits im
Graben und da möchte ich nicht hinein rutschen. Auch wenn es nicht so aussieht,
es ist ziemlich glatt. Ich bin ganz alleine auf der Straße. Erst als ich auf der
anderen Seite schon ein ganzes Stück talwärts gefahren bin, kommt mit jemand mit
einem Pkw entgegen, der es wohl nicht bis oben schaffen wird. Ich fahre langsam
mit Längssperre und Motorbremse, die so auf alle vier Räder wirkt, die
glitschige Straße runter. Dabei durchquere ich schöne kleine fast verlassene
Bergdörfer. Leider ist hier keine geeignete Stelle zum Übernachten. Außerdem
scheue ich das Eiskratzen am Morgen. Und somit lande ich in Walsenburg am
Museum.
Mit -8°C gab es heute Nacht einen neuen Kälterekord für meinen USA Trip. Es hat auch noch etwas geschneit. Doch nach nur wenigen Kilometern ist die weiße Pracht verschwunden.
Heute organisiere ich einiges für die anstehenden Service-Arbeiten bei Antares. Anschließend verbringe ich zu viel Zeit mit der Suche nach einem Übernachtungsplatz, was mich an die Grenzen meiner Geduld bringt. Letzten Endes fahre ich auf einen einfachen Campingplatz in einem State Park. Die Preise für die State Park Campingplätze sind in Colorado überall gleich und für meinen Geschmack absolut übertrieben. Aber Alternativen sind auch rar und mein Urlaub in den USA soll nicht ausschließlich auf dem Parkplatz bei Walmart stattfinden. Ich bin gefrustet. Und dabei habe ich heute das 500-Tage-Amerika-Jubiläum.
Ich halte mich westlich, um ein wenig durch die Berge statt über den Interstate zu fahren. Aber der fließende Verkehr hat es eilig und so kommt von einem Motorradfahrer, dem ich wohl zu langsam fahre, schon mal der Mittelfinger empor.
Später fahre ich über Erdstraßen durch die hügelige Landschaft, die zum Teil noch von Restschneefeldern bedeckt sind. Hier ist es um einiges entspannter. Aber wie in Patagonien sind die Straßen mit Stacheldraht eingezäunt – oder ist es anders herum, sind die Weiden eingezäunt. Man kann es nicht genau sagen.
Eine intensive Recherche nach Informationen zu Straßenzuständen und Camping Möglichkeiten in den National Forests und Nationalparks lässt mich doch erstaunen. Es gibt unzähliges Kartenmaterial mit den verschiedenen Infos zum Download, und mit ein wenig Aufarbeitung kann man dieses auch zur Computer gestützten Navigation verwenden. (Siehe auch unter USA in Länderinfos).
Am Nachmittag fahre ich zum Flughafen, wo ich mich mit Beatrice und Joachim treffe. Joachim hat auch eine gute Idee für einen Übernachtungsplatz unweit von Denver. Dort verbringen wir die Nacht.
Nach
einem Versorgungs-Stopp fahre ich nordwärts. Antares kämpft mit starkem
Gegenwind. In Boulder geht es dann abrupt in die Berge. Die Magnolia Road ist
eine Seitenstraße. An der Zufahrt stehen Schilder die besagen, dass keine
Fahrzeuge länger als 30 Fuß hier fahren dürfen und alle anderen Schneeketten
brauchen. Zuerst ist die Straße noch asphaltiert und Schnee frei. Später wird
sie zu einer Erdstraße, welche aber viel befahren und somit ebenfalls Schnee
frei, jedoch sehr matschig und rutschig ist. Mein GPS System hat Steigungen von
über 25% gemessen. Eine tolle Fahrt. Doch es beginnt zu schneien und so suche
ich einen Stellplatz den ich auch bei Neuschnee wieder verlassen kann.
An
einem Parkplatz, wo es im Sommer auch Camping Möglichkeiten gibt, treffe ich auf
zwei Polizisten mit ihren Autos. Der eine hat soeben seinen Kollegen geborgen,
als dieser sich bei der Überprüfung des Campingplatzes festgefahren hatte. Sie
sind nett und geben mir einen Hinweis wo ich übernachten kann, denn hier ist es
nicht möglich, wie sie sagen.
Ich
finde den Platz anhand der guten Beschreibung des einen Polizisten recht
schnell. Leider stelle ich fest, dass viele Sites von Obdachlosen in Zelten
bewohnt werden. Dies ist die Kehrseite der US Wohlstandsgesellschaft. Doch ich
finde einen Platz zwischen Kiefern Bäumen. Dann kommt jedoch Joe zurück, dem das
vom Wind halb verwehte Zelt gehört, neben dem ich stehe. Also parke ich nochmals
um. Doch aufgrund des starken Windes packt Joe, der zum Klettern hierhergekommen
war, seine Sachen und räumt den Platz - zu spät.
Die Nacht war extrem stürmisch. Selbst zwischen den Bäumen hat Antares einige Schläge vom Wind einstecken müssen, die selbst mich aus dem Schlaf gerissen haben. Erst nachdem ich gefrühstückt hatte, wurde es ruhiger. Bei blauem Himmel möchte ich jedoch nicht länger zwischen den Bäumen im Matsch stehen und so fahre ich weiter.
Im Golden Gate Canyon State Park gibt es sogar einen Campingplatz der geöffnet hat. Aber die Preise sind, wie bereits erlebt, extrem hoch. Außerdem sind die Parzellen wieder zwischen Bäumen gelegen und von der herrlichen Lage am Berg hat man somit nichts.
Etwas
weiter werde ich durch ein Schild auf den Columbine Campground des US Forest
Services aufmerksam. Über eine Erdpiste und eine 10t-Brücke geht es vorbei an
einem Stausee, an dem man leider auch nicht campieren darf, durchs Hinterland.
Die Zufahrt zum Campground ist dann eine matschige Angelegenheit durch
Schneereste und Schmelzwasser. Leider ist der Campground saisonbedingt
geschlossen. Aber
zwischen vier Friedhöfen, an denen ich zuvor vorbeigekommen war, finde ich ein
‚ruhiges‘ Plätzchen mit herrlicher Aussicht. Die Gräber sind überwiegend aus dem
19. Jahrhundert und scheinen noch besucht zu werden. Erschreckend finde ich die
Gräber auf denen das Geburts- und Todes-Jahr dasselbe sind. Viele Kinder
scheinen hier damals sehr früh verstorben zu sein.
Der
hiesige Ortsteil ist ziemlich verwaist, obwohl die Häuser allesamt neu sind.
Vermutlich wohnen hier Saisonarbeiter der nahegelegenen Mienen. Der Ortskern von
Central City hingegen ist recht alt und gut erhalten. Die Häuser sind im alten
Stil und wenn man in den Saloon schaut, trifft der Blick auf ausladende
Ledersessel.
Durch
eine schöne Landschaft erreiche ich die Interstate 70, auf der ich langsam immer
höher in die Rocky Mountains fahre. Kurz vor einem Tunnel biege ich ab und
entscheide mich stattdessen die Passstraße zu nutzen. Am höchsten Punkt, auf ca.
3.670m gibt es einen Parkplatz auf dem ich Rast mache. Ich ziehe mir meine
Winterklamotten an und besteige den nächsten Gipfel.
Die
Luft ist schon recht dünn und ich nicht mehr so sehr daran gewöhnt wie noch in
den Anden. Also muss ich so manche Verschnaufpause einlegen. Dafür bin ich ganz
alleine auf dem Gipfel und genieße die schöne Aussicht auf die umliegenden
Berge. Nur der Blick auf das GPS enttäuscht mich, denn ich hatte das Gefühl viel
mehr Höhenmeter hinauf gestiegen zu sein als es mir anzeigt. Ich bleibe weit
unter 4.000m zurück. Die Beschilderung am Wegesrand ist mal wieder typisch
amerikanisch und macht mehr Angst als dass sie hilfreich ist.
Vom
Pass an geht es stetig bergab bis in das Skigebiet Keystone mit seinen
unzähligen Pisten, die man kaum in einer Woche alle befahren kann. Hier darf man
zwar überall kostenlos parken, aber nicht über Nacht, und so muss ich ein wenig
suchen bis ich ein Plätzchen gefunden habe. Dreimal pro Stunde fährt der
Ski-Shuttle vorbei. Erst abends ab 22:00h wird es ruhiger. Bi dahin hat auch
jeder Busfahrer einmal angehalten und ein Foto von Antares gemacht.
Bei 11°C schmilzt auch hier der Schnee so langsam dahin und auf der Piste liegt eine sulzige Masse. Doch davon lassen sich die Wintersportler nicht abhalten. Im Tal ist es ruhiger. Viele Hotels scheinen fast leer zu sein und das Eis auf dem kleinen See ist nur noch sehr dünn. – Der Frühling steht vor der Tür.
Nur
eine kurze Fahrt bringt mich heute nach Frisco, eine sehr touristisch
orientierte Kleinstadt. Es gibt eine große Anzahl an Winter- und Sommer
Sportarten und entsprechend viele Veranstaltungen und sportliche Wettkämpfe. Am
Ski Langlauf Zentrum finde ich einen ruhigen Parkplatz für Antares.
Bis
ins Zentrum von Frisco ist es nur ein kurzer Fußmarsch. Hier besuche ich das
historische Museum, welches öffentlich zugänglich und in mehreren historischen
Holzhäusern untergebracht ist. Die ausgestellten Utensilien der verschiedenen
Lebensbereiche sind beeindruckend und in glänzendem Zustand.
Auf dem Weiterweg sehe ich an der Wheeler Junction zufällig ein Schild, welches mich darauf aufmerksam macht, dass der Independence Pass gesperrt ist. Wo liegt der Independence Pass? Betrifft mich das? Auf dem nächsten Parkplatz schaue ich nach und stelle fest, dass ich über den Independence Pass gefahren wäre, wenn ich wie ursprünglich geplant bis nach Aspen gefahren und dann südwärts gewollt hätte. Da aber die Zeit bis zu meinem Wartungs-Termin knapp wird, habe ich zufällig ‚die richtige‘ Route gewählt und die Sperrung tangiert mich nicht.
Auf
dem Weg nach Leadville geht es ebenfalls über einen Pass mit rund 3.500m Höhe.
Der Highway ist aber geräumt und so ist die Überquerung kein Problem. Bei
Laedville steuere ich auf die Campingplätze am Turquise Lake zu. An der Zufahrt
steht ein Schild, dass die Straße gesperrt sei. Doch vor mir fährt ein 2WD Pkw
in den Park. Ich halte an und beschließe mir die Lage erstmal zu Fuß anzusehen.
Nach ein paar hundert Metern sehe ich den Pkw und die zwei Insassen, welche sich
bemühen ihr Auto aus dem Schnee am Straßenrand zu bekommen, in den sie beim
Rückwärtsrangieren gefahren sind. Ich biete meine Hilfe an, doch sie lehnen
dankend ab und wollen es erstmal selbst versuchen. Ich gehe noch ein Stück
weiter und laufe inzwischen auf einer dicken, geschlossenen Schneedecke. Die
Camp Sites sind, auch wenn ich über die Straße fahren könnte, nicht zu
erreichen. Ich kehre zurück und biete erneut meine Hilfe an. Gleiche Reaktion.
Die Gruppe mit den Snow Scootern würde wohl helfen. Ich gehe also zurück zum
Auto. Aber als es zu schneien beginnt und eine große Gruppe mit Snow Scootern
ohne Auto zurück kommt, fahre ich zu den beiden rauf. Auf dem matschigen Schnee
ist es ist mit meinen Reifen schon ziemlich glatt. Doch mit eingelegter
Längssperre geht es gut. Leider haben die beiden kein Abschleppseil und was noch
schlimmer ist, das amerikanische Stück Blech auf Rädern hat keine Abschleppöse!
Selbst im Handbuch finden sie keine Lösung und wollen einfach einen
Abschleppwagen rufen, der sie dann dort raus holt.
Als eine weitere geführte Gruppe mit Snow Mobilen kommt, ernten sie nur Spott, denn die Straße sei schließlich gesperrt. Ich muss Antares noch zur Seite fahren damit sie gefahrlos vorbei können und dann fahre auch ich zurück. An der Straße gibt es einen großen Parkplatz, dort will ich Pause machen und spanische Spaghetti aus Südamerika mit leckerer Soße kochen.
Nach der Stärkung hole ich meine Schneeschuhe raus und mache mich erneut auf den Weg in Richtung Turquoise Lake. Die Snow Scooter haben den Schnee komprimiert und somit gut befestigt. Ein Versuch querfeldein zu gehen beende ich nach zehn Metern, da ich in dem weichen Schnee bis zur Hüfte einsinke. Es bleiben nur die Scooter Spuren. Doch ich komme auch über diese zum See.
Das Wasser des Sees wurde über den Winter abgesenkt und das Eis liegt wie eine Wanne am Ufer. Dort wo Felsen im See liegen, sind sie wie Vulkane durch die sich absenkende Eisschicht gebrochen. Ich gehe auf dem See, halte mich jedoch in Ufernähe. Doch genau hier liegt das Eis hol und es knackt bei fast jedem Schritt. Wenn es bricht, vibriert es und man sieht eine Schockwelle durch den Schnee wandern. Ein bisschen gespenstisch ist das schon. Doch auf der Seemitte sehe ich Angler mit einem Quad und frische Spuren von Schneemobilen auf dem See.
Als ich zu den Anglern komme, messe ich an einem ihrer Löcher im Eis dessen Dicke. Ungefähr 3‘ dick, sagt der eine. Das sind zirka 95cm – Einbrechen unwahrscheinlich.
Auf dem Rückweg nehme ich eine andere Route und komme in eine Sackgasse eines Campingplatzes. Zurück wären es wohl 20 Minuten. Ich weiß dass in östlicher Richtung eine Straße verläuft, die von Snow Scootern befahren wurde. Der Weg dorthin führt mitten durch den Wald mit über einem Meter tiefen Schnee, der mich selbst mit meinen Schneeschuhen nicht trägt. Es ist eine Quälerei! Dann komme ich an eine größere Hütte, vor der Autos stehen. Hurra! Doch zu früh gefreut. Die Autos stehen schon den ganzen Winter hier und auf der Zufahrtsstraße liegt wie gehabt der meiste Schnee. Ich sacke bei jedem Schritt bis zur Hüfte in den schweren, nassen Schnee ein. Doch ich halte weiter auf die von den Schneemobilen benutzte Straße zu und bald kommt sie in Sicht. Jetzt geht es relativ entspannt zurück. Ich bin auf!
Von knapp 3.000m Höhe rolle ich langsam durch das Tal des Arkansas River an Salida vorbei nach Canon City. Entlang der Strecke gibt es sehr viele Recreational Areas und Camp Sites. Aber sie liegen oft direkt an der Straße und ich will in der kommenden Woche wieder aus den Bergen sein.
Kurz
vor Canon City biege ich zur Royal Gorge ab. Hier warten die Royal Gorge Bridge
& Park auf zahlungskräftige Touristen. Doch es gibt auch einen sehr schön
gelegenen Campingplatz des National Forest Services, auf dem man bis zu 72h
kostenlos campieren darf. Von dort aus wandere ich zu Brücke über die Schlucht
des Arkansas Rivers. Es ist ein imposanter Anblick, aber 22$ um auf die Brücke
gehen zu dürfen, finde ich etwas übertrieben. Die Anlage, die 2013 einem
größeren Waldbrand zum Opfer gefallen war, wurde nach ihrem Wiederaufbau m Jahr
2014 in Betrieb genommen. Alles ist sehr modern. Auch die Pisten zum Camping und
den Picknick Plätzen sind super. Ich laufe zu einem Picknick Platz, von dem ich
etwas abseits eine tolle Aussicht auf die Schlucht inklusive der alten
Hängebrücke habe. Bingo!
Als
ich zu Antares zurückkomme, finde ich auf dem Camping-Tisch eine größere Menge
Lebensmittel. Ich erkundige mich bei meinen Nachbarn, die ich zuvor
kennengelernt hatte. Sie haben mir dieses Care Paket mitgebracht, als sie an
einer Kirche Lebensmittel erhalten hatten, die dort von einem Lastwagen verteilt
wurden und deren Menge für sie zu viel war. Da wir zuvor über die hohen
Lebensmittelpreise in den USA gesprochen hatten, dachten sie, dass ich mich
bestimmt darüber freuen würde, was ich natürlich auch tue. Aber viel mehr über
die Geste als über die Kartoffeln, Zwiebeln, Nudelgerichte, Oat Meals, Marmelade
und den Sellerie.
Über Nacht schneit es wieder und am Morgen liegt alles unter einer dicken weißen Schicht.
Wegen aufziehendem Nebel fahre ich weiter und treffe unterwegs Chris, mit dem ich mich lange unterhalte. Somit wird es spät, als ich bei Rob in der Werkstatt in La Junta ankomme. Doch auf der anderen Seite bin ich eine Woche zu früh, denn die bestellten Teile sind noch nicht da.
Rob gibt mir einen Tipp für ein paar Übernachtungsplätze. Doch die Zufahrt zum Vogel Canyon ist nach dem letzten Regen sehr aufgeweicht und so zieht Antares eine tiefe Furche in die Piste. Kiloweise hängt der klebrige Matsch, der wenn er trocknet, sehr hart wird, am Auto. Ich hoffe dass sich die grauen Regenwolken verziehen und ich die ruhige Landschaft hier im Trockenen genießen kann.
Nach zwei Tagen ist die Piste wieder so weit trocken, dass
ich ohne größeren Schaden anzurichten, weiter fahren kann. Der erste Teil ist
auch sehr gut zu fahren. Doch am letzten Gate wird die Piste schon etwas
abenteuerlicher. Ein RV hat sich bis hier her getraut und steht am Wegesrand.
Ich fahre langsam über die schmale Piste. Erst halte ich mich rechts und komme
zum oberen Plateau Ende, mit Blick in den Canyon.
Dann
geht es zurück zur Gabelung und auf der anderen Piste zum primitiven
Campingplatz des US Forest Services. Wobei ich ihn gar nicht so primitiv finde.
Immerhin gibt es ein modernes Toilettenhäuschen, jedoch kein Wasser.
Das Besondere an diesem Platz ist, dass es in der Nähe (knapp 6 Meilen entfernt) die größte Ansammlung von Dinosaurier Fußabdrücken in Nordamerika gibt. Der Weg ist nur zu Fuß, mit dem Bike oder Pferd zu bewerkstelligen und führt durch den heißen Canyon. Die Sonne brennt den ganzen Weg auf mich runter.
Der
Fluss muss überquert werden um auf die andere Seite zu gelangen, wo sich die
150 Mio. Jahre alten Abdrücke befinden. Zum Glück ist der Wasserstand nach dem
letzten Regen wieder so weit gesunken, dass es trockenen Fußes geht. In den
Löchern der Abdrücke steht jedoch noch Wasser, was sie auf den Fotos leichter
erkennen lässt. Dennoch hatte ich mir als Belohnung für solch eine lange
Wanderung etwas mehr erhofft. Insgesamt laufe ich über 20 km, bis ich wieder bei
Antares bin. Dort genieße ich den Ausblick in
den Canyon, bis die Fliegen zu
lästig werden.
Der kommende Tag steht mal wieder im Zeichen von Arbeit. Ich habe zu tun am Kühlschrank, Tankgeber Abwassertank, Schalter Lenzpumpe, Steinschlagschutz Scheinwerfer sowie eine Undichtigkeit an der Heizung. Eine gute Idee habe ich inzwischen auf Machbarkeit geprüft und wüsste jetzt, wie ich mein Mountainbike vor Staub und Langfingern geschützt unterbringe. Seitdem ich das bei Joachim und Beatrice gesehen habe, habe ich immer wieder überlegt wie es gehen könnte. Da ich aber noch kein Fahrrad hier habe, wartet die Implementierung noch ein Weilchen. Abends gibt es ein gemeinsames Lagerfeuer mit anderen Reisenden.
Ich
sitze am Computer und merke kaum, dass hinterrücks dunkle Wolken aufziehen. Der
vorhergesagte Regen kommt mit Blitz und Donner einen Tag früher als gedacht. Ich
packe rasch zusammen, denn die Piste wird, wie bekannt, nach Regen richtig
ekelig. Während die ersten dicken Tropfen auf die Scheibe klatschen, fährt
Antares mit 70 km/h über die noch halbwegs trockene Piste nach La Junta.
Hier,
in der Werkstatt von Rob, lerne ich Joe und Stacey kennen. Sie sind mit ihrem
Mercedes Truck auf dem Weg nach Hause nach Kanada.
Doch
bevor wir uns verabschieden lädt uns Rob noch zu einem Ausflug mit einem seiner
Hagglunds Kettenfahrzeuge ein. Also Ohrenstöpsel rein und los geht’s zum nahegelegenen
Fluss. Das Fahrzeug hat gerade einen neuen Radsatz bekommen und wird jetzt
getestet. Ein echtes Offroad-Monster. Wir queren den Fluss – das Gefährt kann
schwimmen – und wühlen uns am anderen Ufer die Steilböschung hinauf ins
Trockene. Entweder wir sehen den Himmel oder schauen direkt auf den sandigen
Boden bzw. ins Wasser. Es geht immerzu rauf und runter. Ich überlege schon wie
ich solch ein Gerät mitnehmen kann.
Das Wetter wird ungemütlich und nach der Tornadowarnung nur 60 Meilen östlich von hier, bekommen wir auch gleich Bilder von der Windhose, die sich in Richtung Nord-Ost bewegt. Das wäre sicherlich ein abenteuerliches Naturschauspiel, aber Antares ist wohl nicht schnell genug um abzuhauen und auch nicht schwer genug um einem Tornado zu widerstehen. Daher bleiben wir in gebührendem Abstand und sind froh dass er mit Abstand vorbei zieht.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen über’s Wochenende nochmals in die Berge zu fahren. Doch das Wetter ist überall schecht, so verbringe ich das Wochenende in La Junta, wo es regnet und stürmt.
Am
Montag ist das Wetter wieder besser und ich fahre zu Bent’s Old Fort, einem der
größten Forts seiner Zeit, auf der nördlichen Route nach Westen am Arkansas
River gelegen. Das Fort diente insbesondere als Handelsplatz für Bison Felle,
die die Indianer u.a. gegen Feuerwasser eintauschten.
Die
Gemäuer waren aus Adobe gebaut und nachdem ein Feuer das Fort verwüstet hatte,
war es binnen kürzester Zeit von Wind und Regen abgetragen. Erst in den 70er
Jahren hat man das Fort wieder aufgebaut, um die Geschichte lebendig zu halten
und Touristen die damalige Zeit verdeutlichen zu können. Und das gelingt recht
gut. Wieder einmal bin ich erstaunt darüber, wie viele Gegenstände aus jener
Zeit noch erhalten und in der Ausstellung zu besichtigen sind.
Als
nächstes steht mein Besuch bei Rob in der Werkstatt an. Die nächsten zwei Tage
bekommt Antares seinen Ölservice und eine Erneuerung der
Unterboden-Konservierung um dem schleichenden Rost Einhalt zu gebieten sowie ein
paar weitere Zuwendungen auf die er schon länger wartet.
Nach einer weiteren Nacht im Nest La Junta fahre ich wieder auf die Berge zu. Die Strecke ist mir bereits bekannt. Am Wegesrand liegt noch viel Schnee, der erst jüngst gefallen war. Doch der Pass La Veta, welcher fast 3.000m hoch ist, ist offen.
Das
eigentliche Ziel sollten die Grand Sand Dunes sein. Doch bei der Anfahrt lese
ich von den Zapata Falls. Der Name kommt mir bekannt vor. Yvonne und Rek hatten
mir bereits gesagt, dass es dort einen tollen Camping geben soll. Über eine
steinige, holprige Piste geht es relativ steil den
Berg
hinauf. Im zweiten Gang mit maximal 10 km/h arbeiten wir uns vorwärts, bis wir
an einem tollen BLM Campingplatz ankommen. Von einigen Sites aus hat man einen
tollen Blick iin das Tal, aus welchen der Wind den Sand aufnimmt und bei den
großen Dünen ablagert. Von hier oben sind sie gut zu sehen.
Eine andere Attraktion ist der Wasserfall. Im Sommer muss man, um zu den Zapata Falls zu gelangen, durch den Bach waten. Heute bedecken Eis und Schnee den Wasserlauf. Nur das letzte Stück ist pures Eis und stellt eine glatte Stufe dar. Am Fels finde ich Halt und ziehe mich empor. Dann stehe ich in der Schlucht in der der vereiste Wasserfall mir entgegen rauscht.
Auf dem Rückweg unternehme ich noch einen kleinen Abstecher in Richtung Zapata Lake, doch dieser ist eine Tageswanderung entfernt und durch den Schnee komme ich nur langsam voran. Heute wird das nichts mehr.
Nach dem Reiseberichtschreiben und Hausarbeiten geht es in den Great Sand Dunes Nationalpark. Diese Woche gilt für alle Nationalparks freier Eintritt. Etsprechend viele Besucher sind zu dieser frühen Jahreszeit auch unterwegs. Aber von Überfüllung kann noch keine Rede sein.
Einmal im Jahr sollte man eine Düne besteigen. Nach Erg Chebbi und Dünen bei Ica in Peru habe ich mir heute die höchste Düne im Great Sand Dunes Nationalpark vorgenommen. Eine anstrengende Sache. Zumal der Wind recht frisch kalte Luf über die Dünen fegt und somit auch heute einiges an Sand transportiert.
Anschließend
geht es weiter Richtung Westen. Am Wegesrand fallen mir unzählige abgestellte
Eisenbahnwagons auf, die über zg Kilometer Länge auf der einspurigen Strecke
abgestellt sind. An den Bahnübergängen hat man ein, zwei Wagon Längen frei
gelassen. Einige Tankwagen sind anscheinend noch nie benutzt worden und sehen
aus wie neu. Es müssen mehrere hundert Wagons sein, die hier ohne Aufgabe
abgestellt sind.
Zufällig
werde ich auf ein Schild aufmerksam, welches auf einen National Forest Camping
am Beaver Creek hinweist. Also fahre ich so weit die Nebenstraße rein, wie diese
offen ist und campiere neben dem noch nicht ausgestatteten Campingplatz auf der
Day Use Area oberhalb des Stausees. Der Boden ist noch sehr weich, da es letzte
Woche noch sehr viel schweren Schnee gegeben hat, wie mir ein Local erzählt. Zum
Wandern ist es daher fast zu matschig. Abgesehen davon und von ein paar Autos,
die ihre Runde drehen, ist das hier jedoch ein schönes ruhiges Plätzchen.
Die
Wildgänse wecken mich am Morgen. Es ist recht kalt und die Außentemperatur
steigt, trotz dass ich die Heizung angemacht habe, schneller an als die
Temperatur drinnen. Die Heizleistung einer Dieselheizung nimmt ähnlich wie die
Leistung eines Motors je 1.000 Höhenmeter um 10% ab. Zumindest in diesem Punkt
ähneln sich Mensch und Maschine.
Die Bergstrecke führt mich nochmals über einen 3.300m hohen
Pass. Doch das Skigebiet ist trotz dicker
Schneedecke
bereits in die Sommerpause gegangen. Der riesige Parkplatz wäre jetzt, außerhalb
der Saison, bestimmt eine gute Möglichkeit zum Übernachten.
Bergauffahrten
sind immer nur eine Frage der Motorleistung und meist nicht das Problem.
Schwieriger wird es bei den Bergabfahrten. Denn die Motorbremse, ohne Retarder,
bietet nicht genügend Bremswirkung um mit angemessener Geschwindigkeit, ohne die
Bremse betätigen zu müssen, lange Gefällestrecken und größere Höhendifferenzen
zurückzulegen. Also bleibt die Wahl zwischen zu-bremsen oder wirklich langsam in
kleinem Gang fahren. Ich versuche einen Mittelweg zu finden. Die Notfallspuren
für Lkw mahnen den Unachtsamen.
Bei starkem Wind auf guter Straße geschieht das nächste Missgeschick, als mich ein Pkw überholt und ein Stein in die Windschutzscheibe einschlägt. Diesmal genau im Sichtfeld. Das einzig gute ist, dass ich diese Woche in der Werkstatt nicht die bereits angeknackste Scheibe erneuert hatte. Wie beim ersten Mal, in Argentinien, ist es wieder auf einem asphaltierten Highway passiert und nicht, wie man vermuten könnte, auf einer der vielzähligen Schotterpisten. Ich habe langsam keine Lust mehr auf neue Baustellen...
Wiedermal ungeplant (oder unvorbereitet) komme ich an einem Wegweiser zum Chimney Rock vorbei. Darunter hängt ein Schild „closed“. Dennoch biege ich ab und parke vor der verschlossenen Schranke. „Tours begin May 15th“ steht dort auf einem weiteren Schild. Doch zu Fuss kann man die 5 km lange Strecke zum Aussichtspunkt in Angriff nehmen. Ich brauche eh Bewegung um meinen Frust abzubauen und so mache ich mich trotz starkem Wind und dichter Wolken auf den Weg. Meine neuen, inzwischen eingelaufenen, Wanderstiefel sind prima. Nach einer Stunde bin ich oben, wo der Wind einen fast vom Fels fegt. Da es bald zu regnen beginnt geht es zügig wieder retour, wo mich am Ziel zur Belohnung selbstgemachte Cheesburger erwarten.
Am Morgen blicke ich ohne Wind in einen strahlend blauen Himmel. Das Wetter hat sich wieder vershönt.
Auf der Weiterfahrt stelle ich fest, dass die zahlreichen Campgrounds entlang der Strecke alle noch geschlossen sind. In Durengo gilt es dann zu tanken und einzukaufen. Ein relativ schneller Internet Zugang hält mich auch einige Zeit gefangen. Dann geht es weiter in Richtung Mesa Verde Nationalpark. Da es inzwischen bereits recht spät geworden ist, suche ich direkt einen Stellplatz für die Nacht. Außerhalb des Parks finde ich einen freien Platz, wo ich auch auf ein deutsches Paar treffe, die seit drei Tagen von hier aus den Park besuchen. Es tut gut mal wieder ein deutsches Kennzeichen zu sehen und Menschen zu treffen mit denen man sich versteht.
Zeitig
fahre ich zum Nationalpark. Leider sind diverse Lokationen gesperrt oder
geschlossen. Es gibt lediglich eine Mesa die man in einer geführten Tour
besuchen kann. Also melde ich mich für die Tour um 11:00 Uhr an. Die Anfahrt
nimmt nochmal eine knappe Stunde in Anspruch. Der Park ist riesig und es geht
immerzu über kurvige Straßen. Nach 20 Meilen erreiche ich den Parkplatz und
stelle fest, dass die Gruppengöße nicht wie im Visitor Center angezeigt bei neun
Personen liegt, sondern bei 40 bis 50.
Unser Guide Jim erklärt was wir zu erwarten haben. Mehrere Holzleitern sind zu erklimmen und ein 12 Fuss langer, schulterbreiter Tunnel ist auf Knien zu bewerkstelligen. Dann zwischen Ketten-Sicherungen über in den Fels geschlagene Stufen wieder zur oben verlaufenen Straße klettern. Doch keiner scheut zurück und so machen wir uns in der riesigen Gruppen auf den Weg.
Die
Attraktion im Mesa Verde Nationalpark sind die Häuser, die unter Felsüberhängen
erbaut und bis ins 13. Jahrhundert bewohnt wurden. Erst im 19. Jahrhundert
wurden diese versteckt und schwer zugänglichen Ruinen zufällig wiederentdeckt.
Einige davon wurden restauriert und eine kleine Anzahl kann sogar, wie auf
meiner heutigen Tour, aus der Nähe besichtigt werden. Andere liegen so, dass man
sie häufig von Aussichtsplattformen aus an der gegenüberliegenden Canyon-Wand
sehen kann. Weitere aufschlussreiche Details über die Bewohner und ihre
Motivation erfährt man im Museum des Parks.
Leider haben sich graue Wolken am Himmel versammelt, die auch mal den ein oder anderen Schauer auf uns herunter lassen. Die Temperatur ist inzwischen auf 5°C gefallen. So mache ich mich erst am Abend wieder auf den Weg zu meinem Übernachtungsplatz, denn im Mesa Verde NP kann man leicht länger als einen ganzen Tag verbringen.
Weiter nach USA - Utah...